Frank Teubner

Frank Teubner

* 17.10.1940
† 04.12.2009 in Bad Tölz
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Angelegt am 04.12.2009
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Neueste Einträge (6)

MERKUR & TZ

vom 24.12.2009

Von Nikolaus Asam, Murnau

11.12.2009 um 12:05 Uhr von Beatrice
Lieber Frank, leider haben wir es nicht mehr geschafft uns im Sommer beim Kulturknall in Murnau zu sehen. Und nun lebst Du nicht mehr, aber Du bist da und wirst immer in meiner Erinnerung da sein, warst Du doch mein bester Freund in der Abiturklasse. Du hast Dich genauso wie in der Welt rumgetrieben wie ich, um dann endgültig im schönen Oberbayern Deinen Lebensabend zu verbringen. Leider bist Du zu früg gestorben. Wir hätten noch einige lustige Treffen mit Dir und Rosi, die so tapfer ist, haben können. Dein Freund aus der letzten Reihe Nico Asam

Von Jörg Fuchs, Reichersbeuern

09.12.2009 um 19:45 Uhr von Beatrice
Du hattest ein bayrisches Herz - Du dachtest auch bayrisch. Du warst Mensch. Danke daß Du da warst.

Von Karl und Elfriede Thiem, Oberfischbach

09.12.2009 um 12:47 Uhr von Beatrice
Zum Tod Ihres Ehemannes entbieten wir unsere herzlich Anteilnahme.

Von Trauer.de Redaktion, München

09.12.2009 um 11:38 Uhr von Beatrice
Am Hof des Heilbrunner Seppenbauern hatte der Autor dieser Zeilen einmal Gelegenheit, Dr. Frank Teubner bei der Arbeit zu erleben. Das war kein einschmeichelnder Pferdeflüsterer, das war ein Bär von einem Mann, der dem Tier auf Augenhöhe und mit Autorität gegenübertrat. Die stolzen Rösser, so schien es, mochten das. Und der selbstbewusste Tierdoktor hatte keinerlei Probleme bei der Untersuchung. Am vergangenen Freitag ist Dr. Frank Teubner völlig überraschend im Alter von 69 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Teubner hatte eine bewegte Lebensgeschichte. In Breslau geboren, erlebte er seine Jugend im Schwäbischen. Er studierte und promovierte an der Uni München, bevor er dem gewissen Schuss Abenteuerlust in seinem Blut nachgab und ins Ausland ging. Von 1966 bis 1969 arbeitete er als Tierarzt für die Vereinten Nationen im Libanon, in Iran und Irak. Dann kehrte er nach Deutschland zurück, um in Berlin den Facharzt für Tropenveterinärmedizin zu machen. Es folgte ein weiterer Auslandsaufenthalt in Somalia, wo er drei Jahre lang im Auftrag der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit wirkte. Auf Ostafrika folgte Bayern. Seit 1972 war Teubner praktischer Tierarzt in Bad Tölz. Die Reiselust hat den "Daktari", wie er in Anlehnung an die legendäre TV-Tierserie im afrikanischen Busch auch schon mal genannt wurde, nie losgelassen. Warum auch? Teubner war unkompliziert, ging auf die Menschen zu und war interessiert an neuen und anderen Kulturen. Im Ausland hatte er auch seine Frau kennengelernt. Und er hatte die Fähigkeit, sich Sprachen leicht anzueignen - sowie Dialekte. Wenn Teubner unvermittelt ins Schwyzerdütsch, Sächsische oder Schwäbische wechselte, unterhielten sich ganze Gesellschaften bestens. Viele haben Teubner auch als hilfsbereiten, sozialen und freundlichen Menschen kennengelernt. In seiner Praxis stand eine sogenannte Muatterlkasse. Wer dort einen Obolus entrichtete, dem pflegte er zu erklären, dass damit Behandlungen und Arzneien für die bezahlt werden, die nicht so rosig gebettet sind - arme Muatterl eben. Christoph Schnitzer
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