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Über den Trauerfall (1)
Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Hedwig Petry, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.
Das Tölzer Krankenhaus
17.06.2013 um 10:15 Uhr
Bad Tölz/Bichl – Das Tölzer Krankenhaus – ohne Gernot Mußmächer wäre es heute nicht das, was es ist. Er hat sich ganz entscheidend dafür eingesetzt, dass in dem alten Krankenhaus ein Zentrum für Gehirnverletzungen entstand. Nun verstarb Gernot Mußmächer nach langer Krankheit im Alter von 74. Jahren. In den vergangenen Jahren hatte ihn die Gesundheit immer mehr im Stich gelassen. Er bekam drei Schlaganfälle, einen Herzinfarkt und litt an Krebs.
Bereits ab 1982 war CSU-Mitglied Mußmächer weiterer stellvertretender Bezirkstagspräsident von Oberbayern mit dem Arbeitsschwerpunkt Bauangelegenheit. Von 1990 bis 1998 war er Vizepräsident. 1990 wurde er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Oberbayern und der Entgeltkommission. In dieser Funktion machte sich Mußmächer für die Einrichtung eines Zentrums für Gehirnverletzte im alten Tölzer Krankenhaus stark. „Er hat die Finanzierung mitgestemmt. Er war der Motor der Einrichtung. Ohne ihn würde es sie heute nicht geben“, erinnert sich seine Frau Anna Maria. Mußmächer war schon lange Jahre Diabetiker. Von dieser Krankheit hatte er sich jedoch nie seine Lebensenergie nehmen lassen, sagt seine Frau. „Er hat kaum gejammert und war immer ein sehr aktiver Mensch.“
Seine Mitmenschen waren dem gebürtigen Bichler besonders wichtig. Vor allem die Menschen seiner Heimat. „Er hat sich auf dem Land sehr wohl gefühlt. Er hat die Landschaft und die Berge geliebt.“ Der Bezirkstagspräsident von Oberbayern, Josef Mederer, würdigte Mußmächer in seiner Trauerrede als einen Mann mit „Vorbildcharakter“. „Hohe Sozialkompetenz und Toleranz waren seine Stärken, großes Engagement und – bei allem Sinn für die Realität – ein mitfühlendes Herz“, sagte Mederer. Mußmächer, der auch lange Jahre im VdK Bichl als Kassier tätig war, hinterlässt neben seine Frau einen Sohn und einen Enkel.
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