Carmen Sucic

Carmen Sucic

* 24.03.1967
† 19.09.2017
Erstellt von Jessica Telschow
Angelegt am 02.10.2017
3.949 Besuche

Kondolenzen (7)

Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.

Kondolenz

An meine allerliebste Cousine Carmen

07.11.2017 um 15:00 Uhr von Melanie Egeler
Den Psalm 23 'Der Herr ist mein Hirte' war immer dein Lieblingsvers.
 
Carmen ich vermisse dich so sehr !! Wir sind zusammen aufgewachsen und haben so viel zusammen erlebt. Du bist ein Segen für uns gewesen. Dein Hauptziel war immer Frieden und Harmonie. Ich weiss nicht wie es ohne Dich werden wird. Die Bilder von uns sind von unserem letzten Wasenaufenthalt im Oktober 2016. Damals noch mit vollen Haar und voller Leben. Und nun ein Jahr später, und Du bist nicht mehr unter uns. Ich bete und vertraue darauf, dass Du jetzt bei Jesus bist. Dass er dir alle deine Tränen abwischt, dir deine tiefsten Wünsche erfüllt und dich einfach in den Arm nimmt und dich liebt.
 
Du hast superhard gekämpt. Deine Kraft, Motivation, positive Gedanken sind ein Beispiel wie ich es nicht kenne noch jemals kennen lernen werde . Du hast die Kraft verkörpert, die ich nie hatte.
Oft frage ich mich, warum Jesus dich nicht gesund gemacht hat. Ich habe so oft für dich gebetet. Habe den Heiligen Geist gebeten, deine Metastasen zu töten. Jetzt müssen wir doch erleben, dass Jesus dich früher zu sich gerufen hat. Viel zu früh für menschliche Begriffe. Aber Jesus denkt anders. Seine Zeitvergabe ist nicht unsere. Und eines Tages werden wir erkennen , werden wir nicht mehr nach dem WARUM fragen müssen. Ich wünsche mir, dass es dir jetzt gut geht. Dass du frei bist wie ein Engel, dass du daheim angekommen bist. Ich werde dich immer in meinem Herzen tragen.
Du bist meine geliebte Cousine mit ihrem großen Herzen.
 
Ich liebe Dich Deine Cousine Melanie und Klaus

Kondolenz

Liebe Carmen

02.11.2017 um 20:31 Uhr von Silvia Brnada

Liebe Carmen, die Nachricht von deinem Tod traf mich wie ein Blitz und ich kann und will es noch gar nicht fassen. Viele Jahre sind vergangen seitdem wir uns gesehen haben und ich bin so traurig, dass das nun leider nicht mehr möglich ist. Oft hab ich an dich gedacht und daran was wir alles gemeinsam erlebt haben. Ziemlich lebhaft waren wir, voller Leidenschaft und Lebenslust waren wir gemeinsam unterwegs, haben manchmal gelitten und viel gelacht und das Leben in vollen Zügen genossen. Eine unvergessliche Zeit war das und ich danke dir dafür und dass ich deine Freundin sein durfte. Wie gerne hätte ich mit dir nochmal gelacht,  Erinnerungen ausgetauscht und wieder gemeinsam etwas unternommen. Jedesmal wenn ich zuhause bin schaue ich ob bei dir Licht brennt, genau wie früher, und überlege ob ich einfach vorbeikommen soll. Zu lange habe ich überlegt - jetzt bist du fort und deine Fenster dunkel und ich vermisse dich schmerzlich. Viele Menschen vermissen dich. Du hattest viele Freunde und deine Familie um dich, die dich alle geliebt haben und für die du mit dem ganzen Herzen da warst. Du ruhst dich nur aus, das tröstet mich etwas und ich hoffe, dass es dir gut geht dort wo du bist und dass wir uns irgendwann einmal vielleicht wieder begegnen. Das wünsche ich mir. Machs gut liebe Carmen!

Kondolenz

Abschiedsfeier für Carmen am 28.9.2017

16.10.2017 um 11:42 Uhr

 Wir beginnen unsere Abschiedszeremonie mit der folgenden Aussage von Carmen:

 

„Ich verlasse euch nicht, wenn ich sterbe. Ich bin nur auf einer Wolke und ruhe mich ein bisschen aus, um danach in einem neuen Kleid zu euch zurück zu kommen.“

 

Musik: „Das Leben ist schön“ von Sarah Connor

 

Der Tod hat keine Bedeutung –

 

Ich bin nur nach nebenan gegangen.

 

Ich bleibe wer ich bin.

 

Und auch ihr bleibt dieselben.

 

Was wir einander bedeuteten, bleibt bestehen.

 

Nennt mich mit einem vertrauten Namen,

 

sprecht in der gewohnten Weise mit mir

 

und ändert euren Tonfall nicht!

 

Hüllt euch nicht in Mäntel aus

 

Schweigen und Kummer –

 

Lacht wie immer über die kleinen Scherze,

 

die wir teilten.

 

Wenn ihr von mir sprecht,

 

so tut es ohne Reue und ohne jegliche Traurigkeit.

 

Leben bedeutet immer Leben – es bleibt bestehen –

 

Immer – ohne Unterbrechung.

 

Ihr seht mich nicht, aber in Gedanken bin ich bei euch.

 

Ich warte eine Zeitlang auf euch –

 

Irgendwo, ganz in der Nähe –

 

Nur ein paar Straßen weiter.

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Maria, liebe Henry, liebe Familie von Carmen, liebe Angehörige und Freunde,

 

wir haben uns heute zusammengefunden, um die Abschiedsfeier für Ihre geliebte Carmen zu begehen und einen kurzen, besinnlichen Rückblick auf ihr Leben zu werfen.

 

 

 

Carmen erblickte am 24. März 1967 in Stuttgart Bad Cannstatt das Licht der Welt.

 

 

 

Sie wuchs mit Ihrer Schwester Henry in einem tollen Familienverbund auf. Oft hütete die Oma ihre Enkelinnen und da gehörten auch die geliebten Cousinen dazu. Durch die intensive Zeit, welche die Cousinen in Ihrer Kindheit zusammen verbrachten, entstand zwischen Ihnen ein enges Band, welches Carmen immer ganz besonders am Herzen lag.

 

 

 

Carmen besuchte den Kindergarten und die Grundschule in Bietigheim und später das Gymnasium.

 

 

 

Zielstrebig und ehrgeizig hat Carmen Ihre berufliche Laufbahn verfolgt. Nach ihrer Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau folgte ihr Studium im IT-Bereich. Ja, Carmen wollte Karriere machen, Sie hatte das Talent dazu in die Wiege gelegt bekommen.

 

Wie ich von Ihnen, liebe Henry, hörte, hatte Carmen ein „mega Hirn“, Sie konnte sich alles merken, strategisch denken, behielt immer den Überblick, war ein Organisationstalent. Im Alter von gerade mal 22 Jahren meisterte Sie die Organisation der Gastronomie zur Landesgartenschau in Bietigheim mit Bravour – zum großen Stolz ihrer geliebten Eltern.

 

Carmen hat Ihren Plan verfolgt, ehrgeizig ihr Studium absolviert, dabei aber immer großen Wert auf sehr gute Freundschaften und die enge Beziehung zur Familie gelegt.

 

Sie schloss in Ihrer Studienzeit enge Freundschaften, welche fürs Leben hielten. Die Familie von Jochen und Heide wurde ihre geliebte 2. Familie. Auch mit dieser verbrachte Sie sehr gerne Ihre Zeit.

 

 

 

Carmen war eine Power-Frau, im Beruf sowie im privaten Bereich. Sie war zu 100% für alle da, war sehr verantwortungsbewusst, absolut verlässlich, hat sich für Ihren Beruf aufgeopfert und ist darin aufgegangen. So taff und stolz sie Ihren Job machte, verlor Carmen das Zwischenmenschliche nie aus den Augen. Ihre Kollegen schätzten Sie sehr für Ihre große Kompetenz und liebten Sie für Ihre menschliche, einfühlsame und aufmerksame Art.

 

 

 

Carmen hatte für jeden immer in Lächeln übrig. Jeder Mensch war für Sie richtig – so wie er war. Carmen kannte keinen Neid. Mit Ihrer selbstlosen und lebensfrohen Art war Sie für alle da, ohne etwas zu erwarten.

 

 

 

Ihr großes Herz schlug für die Familie. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Familie zusammen zu halten. Diese war ihr von Kindheit an so sehr wichtig. Auf Carmens Initiative hin wurden Weihnachtsfeste und Osterfeste gemeinsam gefeiert, auch einfach so mal Treffen organisiert. Jeder, der Zeit und Lust hatte, konnte dabei sein.

 

 

 

Carmen nahm sich Zeit, hörte zu, erkannte die Bedürfnisse und Nöte Ihres Gegenüber. Ihr großes Herz zeichnete sie aus. Carmen hatte immer die richtigen Worte um Trost zu spenden, Kraft und Zuversicht zu geben. Für ihr Umfeld war Carmen ein ganz besonderer Mensch. Die Welt war ein besserer Ort mit Carmen an der Seite.

 

 

 

Mutig und reiselustig wie Sie war, zog Sie im Alter von 20 Jahren alleine los, um Neuseeland zu bereisen, später dann im Alter von 40 Jahren Australien. Carmen wollte die Welt sehen. Ob Skifahren, Tauchen, Wandern, Radfahren, an so vielen Dingen hatte Carmen ein große Freude.

 

Sie war auch eine richtige Genießerin. Mochte sehr gerne die selbstgemachten Kuchen von ihren Tanten, kochte leidenschaftlich gerne und gut für sich und ihre Gäste.

 

 

 

Carmen konnte das Leben in vollen Zügen genießen.

 

 

 

Es war Ihr sehr wichtig, dass Ihr geliebtes Umfeld daran teilnahm, dass alle die Möglichkeit hatten, das Leben zu genießen. Sie organisierte unzählige Urlaube, Kurzurlaube und Events, jeder der Lust hatte konnte teilhaben. Sei es nach Luzern, auf Mallorca oder zum Wellness ins Tannheimer Tal, an das Meer, auf Sylt oder in die Türkei, jeder Urlaub war ein Highlight, unvergesslich schön.

 

 

 

Carmen war sehr großzügig. Sie machte gerne Geschenke, bereitete z.B. für alle besondere Plätzchen zu und verpackte diese liebevoll, brauchte diese persönlich vorbei.

 

 

 

Und sie hatte eine kreative Ader und einen sehr guten Geschmack. Sie bastelte gerne, zum Beispiel bunte Armbänder für Ihre Schwester und Cousinen. Sie hatte tolle Einrichtungsideen, gestalte mit großer Kraftanstrengung Ihre Wohnung noch einmal um. Wie ich von ihnen liebe Maria gehört habe, war Carmens Wohnung ein richtiges „Liebesheim“. Ihre Wohnung war voller Engel, wunderschöne Blumen standen auf ihrem Balkon, welche Sie liebevoll versorgte.

 

 

 

Ich hörte im Gespräch auch, dass Carmen unglaublich strahlen konnte, wenn Sie lachte, lachte Ihr ganzes Gesicht mit.

 

 

 

Und ich hörte auch, dass Carmen einen großen Beitrag geleistet hat, alle Ihre Lieben zu den Personen zu machen, die Sie heute sind.

 

 

 

Leider ging Ihr Wunsch, eine eigene Familie zu gründen, nicht in Erfüllung. Umso mehr lagen Ihr die Kinder in Ihrem vertrauten Umfeld am Herzen. Da war Sie bei jedem Blödsinn dabei – war für jeden Spaß zu haben. Sei es Frisuren ausprobieren, sich schrecklich schminken lassen oder die Kinder an das Steuer Ihres Autos zu setzen. Bei den Kids war Carmen der Liebling und der große Star!

 

 

 

Ja, es hätte doch alles so bleiben können wie es war, doch im Jahre 2013 wurde bei Carmen Darmkrebs festgestellt.

 

 

 

Solch eine Diagnose ist erst einmal ein großer Schock, der verständlicherweise mit vielen Ängsten verbunden ist und damit muss man sich erst einmal auseinandersetzen und seine Krankheit für sich annehmen.

 

 

 

Auch hier war Carmen unglaublich taff! Kämpfte, ließ sich Ihren Lebensmut nicht nehmen! Blieb immer optimistisch. Ertrug alle Operationen und Therapien auf Ihre einmalige Art und Weise. Man hörte Sie nie klagen oder sich beschweren. Ganz im Gegenteil, Carmen munterte Ihr Umfeld noch auf, schaffte es, dieses zu trösten.

 

 

 

Als der Darmkrebs durch erfolgreiche OP besiegt schien, wurde ein Freudenfels gefeiert. Carmen taufte den Tumor „Hugo“, ein solcher wurde gebastelt und mit lautem Gejohle und Freudentanz feierlich verbrannt, wie später auch die Lungenmetastasen „Fuzzi“.

 

 

 

Alle waren so froh über die positiven Prognosen, doch leider kam alles anders.

 

 

 

Erneute Therapien und Operationen waren zwingen nötig. Auch hierbei verlor Carmen nie Ihren Lebensmut, blieb immer optimistisch, klagte nie. Wie ich hörte, hatte Sie in diesen über 4 Jahren der Krankheit immer eine wahnsinnige Kraft gehabt und großen Mut bewiesen. Sie hatte alles angenommen und gekämpft und nie aufgegeben. Sie sagte: „Immer wenn sich eine Türe schließt, geht eine andere auf!“

 

 

 

Selbst in den schwersten Stunden blieb sie zuversichtlich, machte Sie Mut und tröstete alle.

 

 

 

Carmen hat bis zum letzten Moment geglaubt, dass Sie es schaffen kann! Mit unglaublicher Kraft nahm Sie an Einladungen der Familie zum Brunchen oder auch bei Geburtstagsfesten teil. Sie blieb trotz Schmerzen immer so lange wie möglich dabei – so wie Ihre Kraft reichte. Sie genoss jeden Moment. Das Zusammensein und die Unterhaltung in der geliebten Runde gaben Ihre sehr viel.

 

 

 

So wie Carmen vor und während Ihrer Krankheit für alle immer da war und offenherzig gab, konnte Sie jetzt auch annehmen. Besonders in den letzten Wochen war Sie sehr dankbar über jegliche Art von Zuwendung und nahm liebevolle Gesten gerne an.

 

 

 

Die Liebe, welche Sie allen über die Jahre zukommen ließ, kam in Ihrer schweren Zeit direkt an Sie zurück.

 

 

 

Sei es Carmens Chefin, die Sie in dieser schweren Zeit immer unterstützte, Ihr es immer ermöglichte, arbeiten zu können, wenn es möglich war.

 

 

 

Die liebe Familie und Freude, welche für Sie Treffen, Brunchs und schöne Dinge organisierte, welche Carmen immer wichtig waren.

 

 

 

Sei es die intensive Unterstützung von Ihrer Mutter Maria und Ihrer geliebten Schwester Henry, welche Carmen besonders in den letzten Wochen unglaublich eng und liebevoll begleitete. Carmen sagte in dieser Zeit: „Wenn Henry bei mir ist, geht es mir gut!“

 

 

 

Am 19. September wurde Carmen von Ihrem Leiden erlöst, sie durfte Ihrem tiefen Wunsch entsprechend, zu Hause friedlich einschlafen und wir wünschen Ihr von ganzem Herzen allen Frieden!!!

 

 

 

 

 

Du kannst darüber weinen, dass sie gegangen ist,

 

oder du kannst lächeln, weil sie gelebt hat.

 

 

 

Du kannst die Augen schließen und hoffen,

 

dass sie wieder kommt oder du kannst sie öffnen und

 

sehen, was sie zurückgelassen hat.

 

 

 

Dein Herz kann leer sein, weil du sie nicht sehen kannst,

 

oder es kann voll der Liebe sein, die sie für dich und andere hatte

 

 

 

Du kannst weinen und ganz leer sein

 

Oder du kannst tun, was sie von dir wollte:

 

Dass du lächelst, deine Augen öffnest, Liebe gibst und weiterlebst.

 

 

 

Lassen Sie uns nun mit dem folgenden Lied einen Moment innehalten, rufen wir uns das Bild von Carmen in Erinnerung, lassen wir wie in unseren Herzen sprechen.

 

 

 

Musik: „Candle in the Wind“ von Elton John

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Trauergäste,

 

 

 

es fällt schwer, Abschied nehmen zu müssen von einem geliebten Menschen, welchen man schätzte und achtete, mit dem man verbunden war.

 

 

 

In dieser Gedenkstunde des Abschiednehmens kann nicht alles gesagt werden, was Herz und Geist erfüllt.

 

 

 

Darum ist es auch mehr eine innere Zwiesprache mit Carmen, eine Zwiesprache, die ein jeder, der sie kannte, in dieser Stunde, in diesen Tagen mit ihr, aus seiner Sicht führen möge.

 

 

 

Die Last der Trauer sollte nicht allein getragen werden.

 

Sie, liebe Angehörige und Hinterbliebene, Sie als nächste Betroffene sollten versuchen, die Worte der Anteilnahme und die Zeichen der Hoffnung, die Sie in diesen Tagen und auch in dieser Abschiedsfeier erfahren, aufzunehmen.

 

 

 

Die Botschaft lautet: Sie sind nicht allein! Auf Ihrem Weg der Trauer gibt es Oasen der Hoffnung:

 

 

 

Eine liebevolle Hand, die hält, ein tröstendes Wort, das zu Herzen geht, eine selbstlose Tat, die ermutigt.

 

 

 

Jeder Mensch ist einmalig und durch seine besonderen Eigenschaften unverwechselbar.

 

 

 

Er hinterlässt kostbare Spuren im Leben der anderen, die ihn lange begleiten oder ihm kurz begegnen.

 

 

 

Das geliebte Du wird immer ein Teil des eigenen Ich bleiben.

 

 

 

Das Vergangene ist nicht vergessen.

 

 

 

Es bleibt als kostbarer Schatz den alltäglichen Oberflächlichkeiten entzogen, wenn man es im Sinn bewahrt.

 

 

 

Die Fülle der Erinnerungen an gemeinsame Zeiten lässt uns auf das Gewesene mit Dank zurückblicken.

 

 

 

So sind wir oft auf unsichtbare Weise miteinander verbunden und bleiben uns gegenwärtig, auch wenn das geschätzte Gegenüber nicht mehr unter uns weilt. Die Schritte der Erinnerung enden nicht an der Grenze des Lebens, sie tragen uns weit darüber hinaus zu denen, die zu uns gehören.

 

 

 

Ich bin mir ganz sicher:

 

Carmen hätte nicht gewollt, dass ihr Tod Anlass für Sie sein sollte, sich jetzt nur noch schmerzvollen Erinnerungen hinzugeben, sich dem Leben zu verschließen und sich jeglicher Freude zu versagen.

 

 

 

Die Menschen, mit denen sich Carmen umgab, die mochte sie und liebte sie.

 

 

 

Wer aber einen anderen aufrichtig liebt, der wünscht ihm nicht lebenslage Bitternis und ewige Trauer, sondern genau das Gegenteil davon.

 

 

 

 

 

Liebe Trauergäste,

 

 

 

lassen Sie mich dem noch einen Gedanken des verstorbenen Burgschauspielers Helmut Qualtinger hinzufügen.

 

 

 

„Es zählen nicht die Jahre unseres Lebens. Sondern das Leben in unseren Jahren.“

 

 

 

Die Qualität unseres Lebens hängt nicht von seiner Dauer ab, sondern von der Intensität, mit der wir zu leben verstehen.

 

 

 

Viele Menschen fristen ihr Dasein, ohne es je gelebt zu haben und ohne je den Mut zu haben, es zu leben.

 

 

 

Es scheint so, dass Carmen sehr viele Momente ihres Lebens ganz bewusst gelebt hat.

 

Und auch das, meine ich, gilt es einzuordnen in unsere Trauer um Carmen.

 

 Musik: „Only Time“ von Enya

 

Elke Zimmer, freie Trauerrednerin

 

 

 

Musik: „Angels“ von Robbie Williams

 

Kondolenz

Carmen

14.10.2017 um 09:16 Uhr von Katrin Götzberger

Die Welt ist Herrlich. Die Welt ist schrecklich. Es lohnt sich zu leben.“

 

Liebe Carmen,

als ich die Zeile vor kurzem laß, musste ich an dich denken, denn sie hätten von dir kommen können. Du hast das Leben geliebt, egal wie es war.

Du warst in mein Leben getreten, als für mich ein völlig neuer, unbekannter und mich auch ängstigender Lebensabschnitt begann. Und du tatest mir gut, damals wie heute, denn du hast Lebenssituationen nie pauschalisiert, Menschen nie über einen Kamm geschert. Du hast die Welt anders betrachtet und so hat mir deine Sicht auf die Dinge oft Ruhe geschenkt. Du weißt gar nicht, wie viel Kraft du in mir geweckt hast, denn für dich waren selbst meine Schwächen Stärken.

Du wirst mir fehlen! Ich trage dich in meinem Herzen mit all den Erinnerungen die DICH ausmachen.

 

Du weißt, dass für mich die Welt nach dem irdischen Leben nicht endet und das ist nun ein Trost für mich. 

Deine Katrin

Kondolenz

Geliebte Schwester

11.10.2017 um 11:52 Uhr von Henri

wie schön das Leben mit Dir an meiner Seite war, Mausi!

Wir haben so vieles miteinander geteilt und Du hast mich so oft mit deiner Lebensfreude angesteckt, mir gezeigt, wie schön es ist, das Leben zu genießen und sich daran zu freuen. Schöne Urlaube, unvergessliche Konzerte, zusammen lecker Essen, wohlltuende Yogastunden, inspirierende Gespräche, auf deinem Sofa sitzen und Filme anschauen, einfach faul in der Sonne liegen, mit dem E-Bike die Gegend erkunden, auf 'unserer' Bank im Wald sitzen,.... mit Dir an meiner Seite war Alles wunderschön.

Du warst meine geliebte Schwester und meine beste Freundin, hast immer an mich geglaubt, standest immer hinter mir und warst sofort da, wenn ich Dich gebraucht habe.

Ich bin dankbar für alle schönen gemeinsamen Stunden. Und ich bin so froh, dass ich bei Dir sein und dir zur Seite stehen durfte, als du mich gebraucht hast.

Ich glaube, es ist genau so, wie Du zu mir gesagt hast, Du hast uns nicht verlassen, sondern bist nur auf einer Wolke und ruhst Dich ein wenig aus, um danach in einem neuen Kleid zu uns zurückzukommen.

Ich hoffe, Du hast schon eine schöne Lieblingswolke gefunden und entdeckst noch viele Andere, und hast eine Umgebung und Gesellschaft, wo Du Dich so richtig wohlfühlst und einfach nur den ganzen Tag unbeschreiblich glücklich bist.

Ich behalte Dich in meinem Herzen, Mausi,

irgendwann sehen wir uns wieder

Deine Henri

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